Katzenjammer

Hilfe, meine Katze ist verschwunden

Jedes Jahr verschwinden zahlreiche Katzen spurlos. Die Besitzer sind meist ratlos, traurig und voller Hoffnung ihr Tier in einem Tierheim wieder zu finden. Doch nur ein geringer Teil der vermissten Tiere kommt tatsächlich dort an.

Grundsätzlich sollten Sie, wenn Ihre Katze länger als gewohnt fernbleibt, im nächsten Tierheim, bei der örtlichen Polizei und dem Ordnungsamt nachfragen, dort Ihre Personalien und die Beschreibung des Tieres hinterlassen. Trifft die Samtpfote ein, so kann man Sie umgehend benachrichtigen. Fragen Sie in der Nachbarschaft nach, ob der Stubentiger evtl. irgendwo eingesperrt wurde. Offene Kellerräume und Garagen können schnell zum Gefängnis werden. Rufe Sie das Forstamt an, falls Sie in der Nähe eines Waldes leben. Geben Sie des weiteren Zeitungsinserate auf und fertigen Sie "Steckbriefe" an. Es ist immer ratsam eine kleine Belohnung auszuschreiben, besonders dann, wenn es sich um ein Rassetier handelt.

Mein Tipp: Lassen Sie Ihre Katze mit einem Mikrochip versehen. Geben Sie diese Daten unbedingt an ein Zentralregister weiter. Versäumen Sie auch bitte nicht die rechtzeitige Kastration/Sterilisation und den entsprechenden Impfschutz.


Gefahrenquellen

Katzen im Freigang

Laut einer Statistik haben Freigangkatzen eine durchschnittliche Lebenserwartung von nur 3 Jahren. Mag man dieser Aussage Glauben schenken, so fallen die meisten Katzen dem Straßenverkehr zum Opfer.

Potentielle Gefahren:

  • Straßenverkehr

  • wildernde Hunde

  • Wildtiere (Fuchs, Marder, Luchs, etc.)

  • Katzenhasser

  • Tierfänger

  • Förster und Jäger

  • ausgestreutes Gift (z.B. Rattengift)

  • versehentliches Einsperren (Kellerraum, Garage, etc.)

  • offene Schornsteine/Dachluken

  • Sturz aus großer Höhe

  • vereiste Teiche/Seen

  • unverschlossene große Regentonnen, Pools

  • Chemikalien auf einem Werksgelände

  • Halsband/Geschirr

 

Katzen in Wohnungshaltung

Viele Katzen erleiden auch tödliche Unfälle innerhalb der Wohnung. Viele Gefahren werden häufig unterschätzt. Ganz besonders Katzenwelpen und Jungtiere sind stärker gefährdet.

Potentielle Gefahren:

  • gekippte Fenster

  • nicht gesicherter Balkon
  • unverschlossene Türen

  • Dachluken

  • Stromkabel und nicht gesicherte Steckdosen

  • Waschmaschine, Wäschetrockner oder Tiefkühltruhe/-schrank

  • giftige Pflanzen

  • Einklemmen in Tür

  • Bettkasten oder Klappcouch

  • Badewanne mit Wasser

  • offener Kamin mit Feuer

  • Wischeimer mit Wasser

  • Chemiekalien
  • Tier liegt unter einer Decke/Kissen

  • Plastiktüten (werden auch gerne angeknabbert)
  • Sturz aus großer Höhe

  • Halsband/Geschirr